WISSEN
In dem Moment, in dem wir für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich sind, finden wir uns in einer Welt voller Gegensätze wieder. Diese Paradoxa gilt es zu verstehen, zu akzeptieren und in der Ambiguität zu wachsen.
Vor allem kapitalmarkt-getriebene Unternehmen kennen das: jeglicher Planung zum Trotz, zählt nur das nächste Quartal, eventuell noch das laufende Geschäftsjahr. Langfristige Strategien und Investitionen schlummern dann bis zur nächsten Planungsrunde. Kurzfristige Ziele hängen oft an KPIs, die wir am liebsten tagesaktuell messen wollen. Zudem gibt es auch kurzfristige Projekte, die wir in einem Sprint zu Ende bringen wollen, um zum Beispiel unsere Kunden zufrieden zu stellen.
Langfristig wollen wir aber oft etwas anderes erreichen: Markt- oder Technologieführer werden, als erster Mensch den Mars betreten oder die KI erschaffen, die alle Probleme löst.
Das Problem? Ressourcen stehen nur im begrenzten Rahmen zur Verfügung und Führungskräfte stehen vor dem Dilemma zu entscheiden, was wichtiger ist. Auch die Mitarbeiter fragen sich: "Was wollen wir denn eigentlich?"
𝘌𝘩𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘦𝘪𝘯. Wenn unsere Organisation nur an kurzfristigen Erfolgen interessiert ist, dann lasst uns die Organisation auch genau darauf ausrichten. Verschwenden wir keine Zeit mit zeitraubenden Planungen, die wir ohnehin nicht angehen. Der schöne Nebeneffekt? Die Mitarbeitenden wissen genau, was verlangt wird und fokussieren sich + es kommen auch die richtigen Leute ins Unternehmen.
𝘖𝘱𝘦𝘳𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯𝘢𝘭𝘪𝘴𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯. Sofern wir ein langfristiges, übergeordnetes Ziel verfolgen, sind wir bereit, auf kurzfristige Projekte zu verzichten. Um Zielkonflikte zu vermeiden, können wir die Teams aufteilen: eines konzentriert sich auf die kurzfristigen Projekten, das andere arbeitet ausschließlich an den langfristigen Themen. Eine langfristige Strategie erfordert fast immer, dass wir kurzfristig auf etwas verzichten (schlechterer Aktienkurs, weniger Umsatz,...) und es für das ganz Große nutzen. Durch eine klare Strategie und deren Operationalisierung werden Ineffizienzen abgebaut und die Mitarbeiter in die Lage versetzt, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
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Paradox der Führung 7/7:
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