WISSEN

In dem Moment, in dem wir für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich sind, finden wir uns in einer Welt voller Gegensätze wieder. Diese Paradoxa gilt es zu verstehen, zu akzeptieren und in der Ambiguität zu wachsen.
 

𝗣𝗮𝗿𝗮𝗱𝗼𝘅 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝘂̈𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 (5/𝟳) 
𝗘𝗶𝗻 𝗴𝗿𝗼ß𝗲𝘀 𝗛𝗲𝗿𝘇 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 - 𝗛𝗮𝗿𝘁𝗲 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘁𝗿𝗲𝗳𝗳𝗲𝗻

𝗚𝗿𝗼ß𝗲𝘀 𝗛𝗲𝗿𝘇 𝘃𝘀. 𝗛𝗮𝗿𝘁𝗲 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻: 
𝗱𝗮𝘀 𝗟𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗺 𝗗𝘂𝗻𝗸𝗲𝗹𝗻 

Ein vertrauensvolles Umfeld, in dem keine Angst und kein 'shame & blame' herrscht, schafft mehr Erfolg, Innovation und widerstandsfähige Organisationen. Als Führungskräfte brauchen wir den Mut, schwierige Diskussionen zuzulassen und zuzugeben, dass wir nicht auf alle Fragen eine Antwort haben. Ein großes Herz zu haben bedeutet, sich trotzdem die Zeit zu nehmen, zuzuhören und wirklich zu verstehen, was die Menschen bewegt. Sich dabei zu öffnen und die eigene Verletzlichkeit nicht zu verstecken, ist der einzige Weg zu einer vertrauensvollen Kommunikation.

Grenzen setzen wir, um nicht ausgenutzt werden. Es ist unsere Pflicht Mitarbeitenden klar zu machen, welche Verantwortung sie haben, und sie auch nicht aus dieser Verantwortung zu entlassen. Manchmal müssen harte Entscheidungen getroffen werden, um die Organisation oder ein Team zu retten. Manchmal brauchen Mitarbeitende eine klare Ansage, damit sie den nächsten Entwicklungsschritt gehen. Empathie bedeutet nicht, dass ich für die Emotionen meines Gegenübers verantwortlich bin oder Mitleid habe, sondern dass ich die Situation verstehe und an seiner / ihrer Seite stehe. Auch harte Entscheidungen kann ich mit einem großen Herzen treffen und dafür sorgen, dass jeder sein Gesicht wahrt.

Was ist zu tun?

Vertrauen entsteht durch viele kleine Handlungen, durch Offenheit und über die Zeit. Vertrauen kann man aber auch in einer Minute nachhaltig zerstören. Ein guter Weg Vertrauen aufzubauen, ist beispielsweise Mitarbeiter dabei zu erwischen, wie sie etwas gut machen. Und wenn harte Entscheidungen anstehen, ist eine offene und transparente Kommunikation wichtig. Sobald Menschen Geschehnisse nicht verstehen, fangen sie an die Lücken mit Geschichten zu füllen. Leider gehen wir dabei immer vom worst-case Szenario aus. Fragt aktiv nach, welche Gerüchte im Umlauf sind, um sie schnell richtigzustellen. Falls ihr über bestimmte Themen nicht sprechen dürft, sagt auch das und sorgt dafür, dass es neue Informationen gibt, sobald diese kommuniziert werden dürfen.

 

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Paradox der Führung 6/7:

𝗦𝗵𝗼𝗿𝘁-𝗧𝗲𝗿𝗺 - 𝗟𝗼𝗻𝗴-𝗧𝗲𝗿𝗺

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